wie es kam...

Tja, irgendwie verlaufen meine Reisen immer katastrophal, was mir den Spitznamen "Dr. Katastrophe" einbrachte. Leider sind nicht mehr alle Reiseberichte vorhanden. In manchen Fällen nur noch ein "Beschwerdebrief"...

kreative (!) Anregungen sind willkommen!

Euer
Dr. K.

Samstag, 5. März 2016

Fuerteventura

Der Name ist Programm

Vorgeschichte
Auf Fuerte waren wir gelandet, weil es das einzig für diese Jahreszeit in Frage kommende Ziel war, das man ab Dortmund direkt erreichen konnte.
Vor der Sicherheitskontrolle wurde plötzlich mein Name ausgerufen, ich solle mich „dringend“ beim Sicherheitspersonal melden. Das hatte ich auch noch nicht. Bis wir dann jemanden gefunden hatten, der uns überhaupt sagen konnte, was los war, dauerte es auch etwas. Wir sind dann mit einem Mann in die Katakomben des Flughafens gegangen, wo ein freundlicher Herr auf uns wartete und uns fragte, ob wir einen Verdampfer im Koffer hätten.
Wir wollten ursprünglich etwas eher fliegen, aber Porto kam dazwischen. Wegen anderer Termine ergab sich nur dieses Datum. Wir flogen mit Germania. Mein letztes Mal mit denen war über 15 Jahre her. Durch unsere guten Beziehungen gab einen Wein für jeden von uns für lau. Der Flug und alles was dazu gehört war auch ansonsten ganz gut.

Urlaub & Fazit
Allerdings konnte man das von der Autovermietung nicht sagen: Zunächst konnte mal diese gar nicht finden. Es gab kein einziges Schild, das auf diese hinwies. Auf dem Autoparkplatz kannte die Gesellschaft auch niemand. Nachdem ich über den ganzen Parkplatz gelaufen war und am anderen Ende des Flughafens war, sagte man mir, das sei auch Europcar. Dort angekommen, erlebten wir die wohl am schlechtesten vorankommende Vermietung. Nach etwas über drei (!) Stunden Wartezeit hatten wir endlich unser Auto.
Gegenüber von unserer Unterkunft war ein guter Supermarkt, wo ich der Verkäuferin sage, dass ich nur in Ermangelung an Alternativen die 3er Eier kaufe. So was gibt’s daheim ja zum Glück gar nicht mehr. Ich erkläre der Verkäuferin, dass ich nur widerwillig die Eier nehme.
Das Hotel war soweit ok. Wenn man denn man Sonne hätte, hätte man sie den ganzen Tag auf dem Balkon. Pool kam für uns nicht in Frage: So sardinenmäßig haben wir noch nirgends gelegen. Ganz schlimm ist eine ältere deutsche Frau, die dort arbeitet (als was auch immer) und alle anderen Leute brüllend über das gesamte Gelände begrüßt und mit feinstem Schrottenglisch Smalltalk macht.
Die Insel machte ihrem Namen alle Ehre. Wir entschieden uns, dass es uns definitiv zu windig ist und wir wohl nicht mehr herkommen. Viel ist auch nicht los. In unserem Ort war allerdings noch etwas Leben. Mit dem Wetter hatten wir auch nicht wirklich Glück.

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