wie es kam...

Tja, irgendwie verlaufen meine Reisen immer katastrophal, was mir den Spitznamen "Dr. Katastrophe" einbrachte. Leider sind nicht mehr alle Reiseberichte vorhanden. In manchen Fällen nur noch ein "Beschwerdebrief"...

kreative (!) Anregungen sind willkommen!

Euer
Dr. K.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Yunan

Kapitel:
7 Jahre in Tibet oder besser: 7 Tage in Kunming


Als Dr. Katastrophe am Morgen des 12. Oktober seinen Heimweg antreten wollte, schwante ihm bereits nichts Gutes.
Der Heimweg war gebucht als Flug Kunming-Hanoi-Saigon-Frankfurt.
Bereits vor über einer Woche bekam er ein Mail mit dem Inhalt: Ihre Flugzeiten haben sich geändert.
Tatsächlich jedoch hatten die Flugzeiten sich nicht geändert (wie von der Airline 3mal tel. bestätigt).
2 Tage vor seinem Abflug plötzlich die Mail: Ihr Flug Kunming-Hanoi wurde storniert.
Auch das war - wie sich herausstellte - Bockmist (OBWOHL die Webseite der Airline dies bestätigte, die Hotline jedoch nicht).
Naja, auf alle Fälle mit diesem miesen Gefühl... Als erster beim Check-In bekam Dr. K. dann die Hiobsbotschaft:
Fuzzi: Nein, Sie können nicht fliegen, denn Sie haben kein Visum für Vietnam.
Dr. K.: Aber ich will doch gar nicht in ihr (bekacktes) Land einreisen. Ich will NACH HAUSE!!!
Fuzzi: Aber Hanoi-Saigon ist ein Inlandsflug. Dafür brauchen Sie ein Visum.
Dr. K.: Wollen Sie mich verarschen (leider nur gedacht)???
(Ich hatte ja eins, aber das war einmal benutzt und damit abgelaufen!)
Mal im Ernst: Man kann mir ja vorwerfen, ich hätte mich nicht richtig informiert, aber was soll diese SINNLOSE Scheiße???
Wie ich später erfuhr, haben die Komiker in HANOI keinen Transitbereich. WARUM???
Egal: Dr. Dicke-Hose-K. denkt sich, ich flieg mit Malaysia Air - Hauptsache weg (Abflug 30 Min eher).
Aber die Scheiß Chinesen nehmen ja keine Kreditkarten vom Klassenfeind. Ist doch klar, dass man immer fünfeinhalb tausend Yuan (für 100 kann man dort zu zweit richtig fett essen gehen (d.h. 4 Gerichte inkl. Trinken), 10 sind etwa 1 €) in bar dabei hat.
Also gefickt!
Dann zur Vietnamesischen Botschaft.
Die ist in der ersten Etage eines Hotels, das keine Lobby hat und die Rolltreppe nach oben hat weder Strom noch Licht.
Ich dann da hin:
Fuzzi: Tuesday
BITTE???
SCHEISSE!
Also doch zum Reisebüro von Malaysia Air. DORT kann man natürlich mit der KK bezahlen. Warum nicht am Flughafen???
Natürlich ging am Sa. kein Flug.
Nun musste Dr. K. 2 Tage in einem Dorf totschlagen.
Einem Dorf, mit 1,5 Mio. Einwohnern.
Einem Dorf mit einem INTERNATIONALEN Flughafen, und einem Informationsschalter, an dem immer mindestens 5 Chinesen stehen, aber KEINER auch nur EIN Wort englisch spricht.
Einem Dorf, wo auf der Straße NIEMAND englisch kann.
Einem Dorf, wo NIEMAND den eigenen Stadtplan erkennt, wenn man ihm den hinhält (oder gar einem sagen könnte, wo man sich befindet).
Für den Fall, dass man jemand findet, der den letzten beiden Punkten widerspricht, sind die Auskünfte AUF ALLE FÄLLE falsch.
Einem Dorf, wo Rechtsverkehr herrscht, dir auf der Straße aber Autos rechts UND links entgegen kommen.
Einem Dorf, wo ALLE STÄNDIG rumrotzen, aber auch so alles dreckig ist.
Einem Dorf, wo man (außerhalb) auf der Landstr. höchstens 60 fahren kann, weil man sonst einen Achsenbruch erleiden würde.
(alles MEHRFACH bewiesen!)
Naja, schließlich und endlich hat es Dr. K. doch wieder Heim geschafft & kann fast schon wieder über all das Lachen :)
denn er hat auch viel Schönes gesehen - aber das gibt’s nur mdl ;)
Euer Dr. Katastrophe
Senior Flight Misser

Donnerstag, 22. März 2007

Gastbeitrag: Gran Canaria

Gran Canaria Reisetagebuch 06.03.2007 – 19.03.2007

Dienstag, der 06.03. ist unser Abflug in den Urlaub. Das Taxi kommt pünktlich um 04.45 Uhr, damit wir auch rechtzeitig um 06.20 Uhr bis Nürnberg und dann weiter nach Las Palmas kommen. Der Transfer vom Flughafen zur Unterkunft ist wie immer in jedem Urlaub. Gut das wir keine Frauen dabei haben die ungeduldig werden können! Wir kommen im Bungalowpark „Sky Beach“ an, in Meloneras. Unsere Erkundungen beziehen sich auf die nähere Umgebung mit einem ausgedehnten Spaziergang, wobei mein Rücken nach dem Flug etwas schlapp macht! Dafür entschädigt uns das Abendessen, welches wir sehr ausgedehnt genießen.

Mittwoch, der 07.03., Stefan hat jetzt massive Rückenschmerzen, entweder von der Matratze, oder Manuel hatte eine spezielle Technik die alles Schmerzen lässt und polarisiert! Dennoch als guter deutscher Lancer lässt er sich kaum etwas anmerken. Es geht zu einem gefühlten Uralmarsch durch Maspalomas an der wunderschönen Uferpromenade bis zum Leuchtturm und dann weiter durch den Strand entlang am Meer, großartig. Weiter entlang der Barranocode Maspalomas welches ein wunderschönes Naturschutzgebiet ist, vorbei am Golfplatz bis zum Einkaufcenter „Comercial Faro2“! Stefan braucht ständig ne Pause, der Rücken macht ihm zu schaffen. Die Organisation nach einer motorisierten Rückfahrgelegenheit gestaltet sich anfangs schwierig. Stefans Laune auf dem Siedepunkt! Endlich zuhause angekommen geht’s nachmittags erst mal in den Pool, wir haben natürlich unseren direkt vor der Tür. Da abends Fußball angesagt ist gehen wir in eine Kneipe, die überträgt. Wir lernen Bernd und Christian kennen aus Augsburg. Habe aber keine Erinnerung mehr an die beiden….

Donnerstag, der 08.03. bei der hiesigen Autovermietung gibt’s nen Ford mit Klimaanlage, dann wir die Insel erkundet! Entlang der westlichen Inselküste ein Stück Autobahn bis Agüimes, Guaqadeque durch Schluchten und Täler, wunderschön! Mein Fahrer auch!(also schön gefahren!) Nicht nur das, er hat auch die Serpentinen wunderbar gemeistert bis zum Picoch las Nieves 1942 m über Meeresspiegel, „arschkalt“, dann zum Roque Nuble 1817 m ü. Meeresspiegel, der Wind war der Hammer! Es geht weiter nach Tejda zur kl. Kirchenbesichtigung. Anbei ne Bude mit nem Fetti, der uns nen halben Liter Wasser für 1,50€ verkaufen wollte! Aber sind wir denn reiche Amis? So ein Arschloch. Also weiter nach Agaeter, dort aus dem Meer herausragt der „Finger“ Gottes in einem malerischen Hafen. Manuel hat auch ein Eis bekommen, weil er den Wagen immer noch gut fährt. Die Rückfahrt geht über Las Palmas mit Einkaufsstopp im Supermarkt (Palette Bier, Schocki, Chips, Wein etc.) beim Einparken liegt schon mal ne tote Taube aufm Gehweg, was fürn Respekt! Mit Proviant für die nächsten 2 Tage geht eine Stunde zurück in die Unterkunft, pünktlich zum Abendessen! Da wir Manuel kennen reicht ihm das Programm noch nicht und wir ziehen los nach Playa de Ingles, wo auf uns nervige Arschlöcher erwarten die nur unsere Kohle wollen, aber wir finden auch Internet, um endlich Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen zu können! Ihr könnt euch ja vorstellen wie schnell son PC is, 3 Mails in ner halben Stunde lesen, da geht was!

Freitag, der 09.03. steht unter dem Stern „Entspannung“ Um 11.15 Uhr ist ein Treffen mit Tamara von TUI angesagt. Dort buchen wir auch gleich zwei Tauchgänge für Montag. Dort lernen wir auch gleich ein Pärchen kennen die aus Köln kommen. Wir hängen am Pool ab und gehen baden. Wir bleiben aber nicht den ganzen Tag faul in der Sonne, sondern machen ne 30min Laufstrecke klar um langsam rein zukommen und Manus Knien halten der Belastung stand!

Samstag, der 10.03., es geht auf den Wochenmarkt nach Mercadillo mit dem Bus, geil! Wie hier auch gibt’s massig Schrott und Schund! Bis ich einen Stand mit ner Massagebank sehe und zwinge Manuel eine Behandlung wahrzunehmen, als er wieder absteigt, quasselt er irgendwas von Kreislauf…., gut das niemand weiß wie es ist runter zufahren! Da die Sonne hier etwas aggressiver ist lasse ich diese noch mit einer Milch der Ayurveda behandeln, hilft sofort, super. Wir trinken nen Kaffee nebenan. Dort sitzen zwei Rentner die aus NL kommen. Der Hammer ist die kommen aus der Nähe von Heerlen wir quatschen von der alten Heimat u einer der beiden war zu seinen aktiven Zeiten auch in der Brunsumer Heide laufen, die Welt ist klein! Zurück geht’s aber mit dem Taxi, da ich einen Massagetermin um 16 Uhr habe. Man gönnt sich ja sonst nix! Die kleine heißt Simone und kommt aus Schwerte, man ist die Welt klein! Abendessen und Trinken in Playa de Ingles, muss ich nicht kommentieren! Obwohl 4 kl. Bier für 10,- € und 2 Kaffee für 6,30€, alles klar! Nachts quälen uns die Mücken!

Sonntag, der 11.03., Manu geht allein zum Strand, ich glaub er schafft das! Ich finde Zeit in Ruhe zu lesen und lerne, auch schön! Dann geht’s aber noch in den Pool und nachmittags zum Laufen. Nach dem Abendessen aufn Drink ins Café!

Montag, der 12.03., wir werden um 9.30 Uhr zum Tauchen abgeholt! Wir machen 2 Tauchgänge in Pucto de Morgan, war o.k., so dass wir beschließen es zu wiederholen.

Dienstag, den 13.03., geht’s in den Fitness Raum Wir haben beide einen Termin bei Simone! Auch Manuel ist begeistert. Heute ist leider scheiß kalt und Regen und das bei 15 Tage Regen im Jahr, na wenn das kein Glück bringt!

Mittwoch, 14.03., immer noch Regen! Wir werden gegen 9.00 Uhr zum Tauchen abgeholt, haben 2 super Tauchgänge und ein U- Boot gesehen, sehr viele Fische, gegen 16.00 Uhr zurück, Abendessen und Fußball gucken.

Donnerstag, der 15.03., endlich mal wieder ausschlafen, das Wetter ist auch wieder besser und eine super Aussicht auf die Berge, es bleibt ein Entspannungstag, Pool, lesen, essen und abends Doppelkopf mit Dieter und Monika, die Zwei aus Köln.

Freitag, der 16.03., Auto gemietet, diesmal durfte ich fahren, d.h. Manuel hat geschwitzt! Entlang der Serpentinen bis ans Meer nach Las Palmas. Wir besichtigten die alte Festung, die Altstadt und die Kathedrale. Die von ihrem Turm eine Wunderschöne Aussicht bot. Das Abendessen war mit den zwei Kölnern, wobei ich mit Dieter die morgige Wandertour plante.

Samstag, der 17.03., um 10.00 Uhr ging’s los, wir sind ein Stück mit dem Auto gefahren und wollen eine 20 km Strecke zurücklegen, die Beschilderung für den Wanderweg war so versteckt dass wir sie erst nach einer Stunde gefunden hatten. Der Höhenunterschied war 970m, die halbe Strecke. In Anbetracht der Zeit und unser Tempo und dem aufziehenden Gewitter beschlossen wir umzukehren! Gesagt getan ab 21.00 Uhr hat’s nur noch geschüttet!

Sonntag, der 18.03., beim Aufstehen merkte ich keinen Muskelkater, das Wetter war gnädig und wir hatten den Genuss der Sonne und des Pools.

Über die Rückreise am folgenden Tag gibt es eigentlich nichts zu berichten. Zusammenfassend kann man sagen, sehr gut erholt und viel erkundet. Wenn man nicht den Partyalarm braucht ist es hier ideal.

Wiederholenswert!