wie es kam...

Tja, irgendwie verlaufen meine Reisen immer katastrophal, was mir den Spitznamen "Dr. Katastrophe" einbrachte. Leider sind nicht mehr alle Reiseberichte vorhanden. In manchen Fällen nur noch ein "Beschwerdebrief"...

kreative (!) Anregungen sind willkommen!

Euer
Dr. K.

Dienstag, 20. Juni 2017

Thessaloniki

OP 8.0

Fart hatte diesmal die Idee, die Reise wie Malle Kegelclub Ausflug zu beginnen und hatte entsprechende Schrottmucke dabei, um diese laut im Taxi zum Flughafen aufzudrehen. Sogleich wurde dies ihm vom Rest untersagt. Kurz darauf waren wir auch schon am Flughafen und wie gewohnt durch geheime Kanäle vor dem Gate mit ein paar kühlen Blonden versorgt.
Die Unterkunft lag auf den ersten Blick recht gut, hatte eine kleine Bar und es gab ein kleines leckeres Frühstück. Wir waren am ersten Abend in Minuten am Meer. Einen Strand gibt es allerdings nicht. Alles ist zugebaut. Restaurants zu Hauf am Meer, aber dazwischen noch eine lärmende Straße. Viele Leute können deutsch und sind freundlich. Von Krise keine Spur: Mitten in der Woche sind alle Läden prall gefüllt.
Am nächsten Tag wandern wir den Hügel hinauf bis in die unspektakuläre Altstadt. Die gesamt Stadt bietet ein ähnliches Bild: Durch Bauwut und Naturkatastrophen wechseln sich einige historische Häuser mit hässlichen Neubauten durcheinander. Es ist schwül und einige von uns haben einen neuen Tick entwickelt: Das Schmierbauchzeigen. Oben auf dem Hügel angekommen frönen gleich drei von uns ihrem neuen Hobby. Zum Glück habe ich gerade nichts gegessen. Anders als in vielen anderen Ländern, gibt es zwar viele Plätze (die manchmal auch als Park bezeichnet werden), jedoch bestehen diese nur aus Stein. Und in so einer Stadt bieten grüne Oasen doch mehr Entspannung. Am Abend wird zünftig getrunken. Wohl zu viel. Irgendwann ist unserer Jüngster weg und wird Opfer eines Raubüberfalls. Zum Glück muss man sagen ist nur das Handy futsch und er trägt nur ein paar kleinere Blessuren davon. Von dieser hässlichen Seite hatte ich Griechenland noch nicht kennengelernt und der nächste Urlaub dorthin ist ja auch schon gebucht.
Am nächsten Tag fahren wir mit einem Mietbulli zum Olymp. Die Götter wollen heut keine Gäste empfangen und so ist leider alles in dicke Wolken gehüllt. Zum Abschluss der kleinen Wanderung fahren wir an den nächsten Strand, der an sich schon recht hässlich ist. Drei mutige gehen ins Wasser. Nach dem Abtrocknen sehen die weißen Handtücher aus, als hätten sie diese nur zum Abputzen einer bestimmten Stelle nach der Notdurft benutzt.
Am nächste Tag fahren wir auf einen der drei Finger der Halbinsel. Hier ist es wieder so schon, wie ich es kannte. An einer Stelle lädt das diesmal klare und saubere Wasser uns. Da einige keine Badehosen dabei haben, ziehen wir halt alle blank. Es entsteht zudem der Begriff „Minusglied“.
Abends haben noch einmal ein richtig geniales Essen und leider müssen wir am nächsten Morgen wieder heim.
Epta Bira
Mανυ