wie es kam...

Tja, irgendwie verlaufen meine Reisen immer katastrophal, was mir den Spitznamen "Dr. Katastrophe" einbrachte. Leider sind nicht mehr alle Reiseberichte vorhanden. In manchen Fällen nur noch ein "Beschwerdebrief"...

kreative (!) Anregungen sind willkommen!

Euer
Dr. K.

Sonntag, 21. November 2010

Beschwerde Sri Lanka

zunächst einmal herzlichen Dank für die Organisation der Reise. Sri Lanka bietet auf einem kleinen Fleck alles, was man sich in einem Urlaub wünschen könnte.
Mit den Hotels waren wir auch immer zufrieden: das Essen war gut, das Personal freundlich und die Zimmer sauber. Lediglich die Lage insbesondere des letzten Hotels hat uns nicht gefallen: das nächste Restaurant war sieben bis acht Kilometer entfernt und auch Einkaufsmöglichkeiten waren kaum näher. Aus diesem Grund haben wir nicht verstanden, warum Sie uns nicht (in solchen Fällen) Halbpension vorgeschlagen bzw. abgeboten haben. Wir würden daher auch das letzte Hotel nicht weiterempfehlen (es sei denn, man sucht die Abgeschiedenheit). Wir wären auf alle Fälle gern mindestens eine Nacht länger im Yale-Nationalpark geblieben. Ein tolles Erlebnis für jemanden, der Tiere mag!

Enttäuscht waren wir nur von unserem Führer/ Fahrer: dabei meinen wir nicht seine bescheidenen Fahrkünste. Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, verzichte ich auf unzählige Beispiele, teile Ihnen diese aber gern auf Nachfrage mit.
Sein Deutsch war häufig nicht ausreichend, so dass er einfache Fragen offenbar nicht verstand wie etwa "Wie weit ist es noch bis zum Hotel?" (wobei wir uns jedes Mal bemühten, die Fragen auch noch anders zu formulieren). Daher gab es nicht selten falsche Informationen als Antwort (sollte er die Fragen zwar verstanden haben, aber aus Unwissenheit eine Falschantwort geben, hätte er wohl gänzlich seinen Beruf verfehlt). Beispielsweise dauerte eine Fahrt 2,5 statt 1 Stunde, eine andere 5 statt "2,5 bis 3" (wobei wir normalen Verkehr/ Straßenverhältnisse usw. hatten).
Viel katastrophaler war allerdings sein mangelhaftes Zeitmanagement. So mussten wir nicht nur einmal kurz vor der Ankunft am Hotel 15 Minuten oder mehr darauf warten, dass er seinen Einkauf erledigte. Manchmal hielten wir auch, ohne zu wissen warum. Informationen wie "wir sind jetzt hier weil .... und es wird etwa so lange dauern" gab es nie.
Ein anderes Beispiel war die Aussage "die Zeremonie dauert nur 5-6 Minuten" um nach 40 Minuten dann zu sagen "oh, das dauert samstags und mittwochs ja länger und heute ist ja Mittwoch".
Gegen Ende der Reise wurde es immer schlimmer: am Donnerstag war unser Ausflug bereits um 14:00 Uhr beendet. Am nächsten Tag musste unser Fahrer zunächst Geld holen, dann etwas für sich zum Trinken kaufen. Natürlich fragten wir uns, warum er das nicht Tags zuvor erledigt hatte. Was dann am Samstag passierte, kann man nur als Unverschämtheit bezeichnen: zunächst brauchte der Fahrer Geld - schon wieder! Dann hielten wir für seinen Einkauf, nicht aber weil er Hunger (sein Mittagessen nahm er später ein) hatte, sondern er kam mit drei Tüten wieder. Es hieß immer „ein Minut“, so dass wir auch nicht mit ausstiegen. Nach dem Mittagessen kaufte er erneut drei Tüten voll Lebensmittel ein. Als wir dann in Galle ankamen, wollte mit uns nur durch die Stadt fahren(!). Erst als ich protestierte, lies er uns 30 Minuten zum Spazieren gehen. Unter einer "Stadtbesichtigung" stelle ich mir etwas anderes vor. Außerdem drängte sich natürlich das offensichtliche Bild auf, dass er früher Feierabend haben wollte (es war ja der letzte Tag). In Anbetracht der Tatsache, dass er die Lage des Hotels kannte, war es um so ärgerlicher, dass wir keine Gelegenheiten zum Einkaufen bekamen. Und warum sollten wir schon so früh an unserem Hotel sein? Wir hätten lieber noch mehr das schöne Land genossen!
PS:
Die Möglichkeit, Polonnaruwa mit dem Rad zu „erfahren“ wurde uns – trotz Nachfrage – nicht gegeben.

Mittwoch, 15. September 2010

Kykladen

Blau-weiß...

...ist nur für einen Griechenlandurlaub ok :)
Hier ein kleiner Reisebericht:
Da wahrscheinlich jeder von euch schon mal in Griechenland war, spare ich mir den Report über frisches Gemüse wie wir es in Deutschland nur selten haben und von Rostlauben, die todesmutige Fußgänger überholen.
Zunächst eine "Sozialstudie":
Auf Santorini war die "Touristenverteilung" interessant: Randgruppen zusammen ca. 1% (Skandinavier, Spanier, Deutsche)
Russen ca. 2% (also mind. 4mal so viel wie Deutsche), Reisbällchen ca. 3%, Inselaffen/ Amis oä. ca. 4% was etwa 90% für Makkaronis übrig ließ.
Das äußerte sich natürlich in (neben griechisch & englisch) italienischen Beschilderungen und wilden Müllkippen (vermutlich, damit sich zB die Neapolitaner wie zu Hause fühlen).
In Naxos änderte sich die Zusammensetzung derart, dass plötzlich skandinavisch (angeblich dänisch) italienisch überholte. Entsprechend gab es weniger wilde Müllkippen und mehr Leute, die nur Sprit statt Essen bestellt haben.
Auf Mykonos (den Köln Griechenlands) war weniger die "Herkunftsverteilung" interessant als mehr der große (deutlich im zweistelligen Prozentbereich liegende) Anteil an heterosexuell Beeinträchtigten. Aber das stand auch so im Reiseführer.
Außerhalb der "Inselhauptstädte" lag der Preis auf einem Niveau von ca. 60-85% der Zentren, ein vollwertiges essen gab’s ab ca. 7 Piepen und für genauso viel einen ganzen Liter Wein. Und mal wieder hatte das billigste Restaurant den besten Service...
Nur Sprit war mit 1,65 hammerteuer.
An den Stränden gab’s (wie wohl leider mittlerweile überall (falls jemand weiß, wo nicht: bitte sagen!)) Süd-bis-südöstlich-mit-illegalem-Migrationshintergrund-Bauchladenverkäufer (bin mir nicht sicher, ob das die korrekte Berufsbezeichnung ist) und asiatische Masseure. Beide zwar nervig, aber nicht überall gleich schlimm und kein Vergleich zu zB Barcelona.
Bausünden haben wir auf den 4 Inseln keine entdeckt.
Naxos ist die größte Insel (die daher auch die meisten Möglichkeiten* bietet), Santorini die spektakulärste (auf alle Fälle eine Reise wert!) und Mykonos die größte Enttäuschung: die Preise waren ein Drittel bis doppelt so hoch wie auf den anderen Inseln, wofür es aber nichts Besseres gab (teilweise für die gleichen Produkte), nein sogar schlechteres essen. Da ich - insbesondere in diesem Punkt - mit fachkundiger Reisebegleitung unterwegs war, kann man sich auf das (und alles andere natürlich auch) Urteil verlassen. Ok, Mykonos ist DIE Partyinsel, aber darum waren nicht da und können das nicht beurteilen.
* in Naxos (Hauptstadt und Insel heißen - wie häufig - gleich) haben wir noch einen griechischen Folkloreabend besucht, der neben Tanz und Gesang auch ohl-ju-kän-sauf beinhaltete. Nachdem ich mich ordentlich am Wein- und Likörbuffet bedient hatte, fand ich den Abend sehr lustig :)
Lustig auch eine Telefonkarte für 5 €, mit der man für 5,50 € über 3 Std. ins deutsche Festnetz oder über 30 ins Handynetz telefonieren konnte. Da wir aber nicht den Urlaub in einer Telefonzelle verbringen wollten, haben wir das meiste verfallen lassen (müssen).
Die extrem unprofessionellen Autovermieter ("was ist mit den Beulen und Kratzern? Müssen die nicht markiert oder so werden?" "Ja, die kenn ich, das ist schon ok." (2 von 3 mal)) leben scheinbar davon, dass sie den Tank, den du definitiv zu voll tankst, bis auf einen Liter leerpumpen.
Ansonsten haben wir uns sehr sicher überall gefühlt, das Auto offen gelassen (wie viel andere auch) auch die Häuser waren "einladend" konstruiert" - ein sehr angenehmes Gefühl!
Strände:
Santorini: schwarzer Kies (dort gibt es sogar einen roten Strand!).
Naxos: flach (auch für Kinder und Nichtschwimmer geeignet)
Mykonos: da haben wir nur den direkten Strand genommen, weil man sonst hätte Bus fahren müssen. Der war "normal".
Wetter:
Durchweg Sonne, heiß (für Trips teilweise sogar etwas zu heiß), abends/ nachts angenehm, einmal hatte ich sogar etwas Langärmliges an.
Fazit:
Empfehlenswert für jede Art Urlauber (außer evtl. Seekranke), wer kein Problem mit dem Umziehen
Würde ich den Trip noch mal machen: 1-2 Wochen später evtl. (die Preise sinken ab Sept. merklich) und eine Insel mehr (inkl. Übernachtung).
Alles weitere gern bei einem Bier oder wasauchimmer :)

Donnerstag, 21. Januar 2010

Köln

ihr seid nur ein Karnevalsverein

moin

krass!
ein paar Kids in der U-Bahn nach dem Spiel fragten:
Wann gab’s das zum letzten Mal, dass wir eine 2-Tore Führung vergeben haben, aber trotzdem noch gewonnen hatten?
Ich kann mich an nichts dergleichen erinnern. einer von euch? Es war also ein einmaliges Erlebnis. Richtig geil.
Mit der Leistung holen wir aber nix am Sa. Die positive Überraschung war für mich Zicklein.
Und Valdi MUSS weg. darüber sind sich ALLE einig. So eine Flasche. Da kann Klopp lieber gleich mit 10 Mann auflaufen.
Bin total im Arsch. Musste aber um 2300 noch dsf gucken.
Ausgleich irregulär: Im 5m-Raum darf man den Torwart nicht berühren!!!
Schiri auch sonst insgesamt eher unterdurchschnittlich
Klopps Aufreger also berechtigt und seine Freude war geil (eigentlich sah es so aus wie Basse mit dem Unterschied, dass ich den fangen musste)
1. HZ naja
20 min in HZ 2 gut. umso ärgerlicher, dass man dann plötzlich wieder früher Feierabend macht.
Bin immer noch euphorisiert.
Köln ist ne Kackstadt:
Im Hbf. pinkeln: 1 €. (Frechheit. mir wär vom Bier später fast die Blase geplatzt)
0,3 Getränke ohne Alk: 2 €
es gibt Kneipen, die sind billiger!
Und dann deren Schals:
„mer stonn zo dir“
und diesen ANALphabetismus drucken die anstatt sich für ihre Legasthenie zu schämen...